Passagen

European Trails, 2022, H2-Zentrum für Gegenwartskunst Augsburg

Kathrin Ganser, passing, 2022

Kathrin Ganser, 32°53’59″N, 13°8’27″E #1+1.2, 2022 (aus: Digitale Ruinen)

European Trails, 2022

Day 13 / storm clip, 2019, Filmstill, Video, Screening, Audio, Loop (39 s), Mehrteilige Installation | Video © Chris Grodotzki | Sea-Watch
European Trails, H2-Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg 2022
Foto: Leon Kirchlechner

Installationsansicht, Neue Galerie im Höhmannhaus, Augsburg, 2019
Foto: Felix Weinold

European Trails, H2-Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg 2022
Foto: Leon Kirchlechner

EUROPEAN TRAILS
Europäische Fotokünstlerinnen der Gegenwart

Letizia Battaglia ∙ Johanna Diehl ∙ Kathrin Ganser ∙ Andrea Geyer ∙ Candida Höfer ∙ Magdalena Jetelová ∙ Anastasia Khoroshilova ∙ Herlinde Koelbl ∙ Youqine Lefèvre ∙ Tina Modotti ∙ Loredana Nemes ∙ Beate Passow ∙ Leta Peer ∙ Joanna Piotrowska ∙ Katharina Sieverding

„Kathrin Ganser (*1977 Kempten) ist Künstlerin und Autorin im intermedialen Feld der künstlerischen Fotografie, Installation und Medienkunst. Raumbilder und Bildräume sind ein formal wie inhaltlich grundsätzliches Arbeitsfeld, in dem Ganser ihre immer von theoretischen Konzepten ausgehende Bildsprache entwickelt. Dabei spielen das Internet und dessen komplexe Informations- wie Fehlinformationsstrukturen (z.B. durch defekte Dateien in Diensten wie Google Maps oder Google Earth) eine wichtige Rolle. Für EUROPEAN TRAILS hat Kathrin Ganser eine neue, mehrteilige Installation entworfen, in der eine Videoaufzeichnung des Seenotrettungsprojekts „Seawatch“ eigenen, auf Fundstücken aus dem Internet beruhenden Bildern, sowie der Fotografie „passing“ gegenübersteht. Die Abmessungen der Fotografie korrespondieren mit denjenigen des gegenüber positionierten Monitors. Die Installation insgesamt bezieht sich auf die Thematik der Migration nach Europa. Verortung wie Raumauflösung, Fragilität, Nähe und Ferne werden hier in eine eigene ästhetische Form gebracht und als Metapher für ein bewegtes, um Zusammenhalt ringendes, wie immer wieder auseinanderdriftendes Europa zur Diskussion gestellt.“ (Pressetext Museen Augsburg)